In der Sportschule Wedau des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) in Duisburg wurden die Viertelfinal- und Halbfinal-Partien im Niederrheinpokal der Männer ausgelost.
Als Losfee war der frühere MSV-Profi Kevin Wolze aktiv. Seinem Ex-Klub und Drittligist Rot-Weiss Essen hat er machbare Viertelfinal-Lose beschert. RWE muss zum Oberligisten SV Sonsbeck, der MSV bekommt es mit dem Oberligisten Ratingen 04/19 zu tun.
Ein Duell zwischen den Essenern und den Zebras ist erst im Finale möglich, das ergab die Auslosung am Freitag.
RWE-Sportdirektor Christian Flüthmann ist nicht unzufrieden darüber, den Regionalligisten im Viertelfinale aus dem Weg gegangen zu sein. Entgangen ist ihm jedoch nicht, dass sich RWE beim Mülheimer FC und vor allem beim VfB Hilden lange schwergetan hat.
„Das wird kein Selbstläufer, das haben wir zuletzt in Hilden feststellen müssen“, betont Flüthmann. „Dennoch fahren wir als Drittligist mit dem klaren Ziel nach Sonsbeck, in die nächste Runde einzuziehen und in diesem Wettbewerb zu überwintern.“
Niederrheinpokal: Rot-Weiss Essen rechnet mit Austragung in Sonsbeck
Angesetzt ist das Viertelfinale für den 17. November. Die RWE-Verantwortlichen gehen davon aus, dass die Partie in Sonsbeck stattfinden kann. Der Willy-Lemkens-Sportpark verfügt über einen Rasenplatz und bietet rund 2000 Zuschauern Platz. „Das ist jetzt Sache des SV Sonsbeck und der örtlichen Behörden. Wir rechnen aktuell mit einem Auswärtsspiel“, sagt Flüthmann.
Beim Außenseiter aus Sonsbeck ist die Vorfreude auf den Profiklub von der Hafenstraße groß. „Wir freuen uns natürlich alle sehr über das Treffen mit Drittligist Rot-Weiss Essen“, erklärte Trainer Heinrich Losing gegenüber der NRZ.
Im Halbfinale warten drei mögliche Gegner auf RWE. Die Partie zwischen dem Regionalligisten Wuppertaler SV und Landesligist FC Kray wird erst am kommenden Mittwoch ausgetragen. Der Gewinner tritt im Viertelfinale bei Rot-Weiß Oberhausen an. Wer auch diese Begegnung siegreich gestaltet, darf sich auf ein Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen freuen.